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07/10/18
"Unzerstörbare und starke Bande zwischen Barnsley und Schwäbisch Gmünd"

mayor

Brandon Green (Jugendstadtrat Barnsley)   Barnsleyer Bürgermeister Cllr. Steve Green
mit dem Gmünder OB Richard Arnold und
Dominic Jones (Jugendstadtrat Barnsley).     (Foto: sv)

Eine Delegation aus Schwäbisch Gmünd, einschließlich Oberbürgermeister Richard Arnold, wurde herzlich in Barnsley willkommen geheißen. Grund der Einladung war das so genannte „Mayor Making“, also die Amtseinführung des neuen Bürgermeisters Steve Green. Nach dem Besuch des bisherigen und des neuen Barnsleyer Bürgermeisters in Schwäbisch Gmünd Mitte April war dies eine hervorragende Gelegenheit, die neuen Verbindungen zu festigen. Zentrales Thema während der festlichen und ergreifenden Zeremonie war die Bedeutung der Freundschaft zwischen den beiden Städten. Richard Arnold und die Abgeordneten aus Schwäbisch Gmünd wurden als Ehrengäste begrüßt, und alle Festredner betonten, wie stark und unzerstörbar die Bande zwischen Barnsley und Schwäbisch Gmünd sind.

Und was den Brexit anbelangt, so war der Tenor der Gespräche mit den Gästen aus Schwäbisch Gmünd, dass „wir zwar die EU verlassen, aber noch lange nicht Europa“. Mayor Steve Green und Mayoress Tracey Green freuten sich, die Amtseinführung mit ihren Freunden aus Schwäbisch Gmünd zu verbringen und hoffen, dass die zwischen den Städten geplanten Projekte schon bald umgesetzt werden können. 

Sir Stephen Houghton, Leader of the Council, zeigte während seiner Rede, die er zum Großteil in fast fehlerfreiem Deutsch vortrug, ebenfalls großes Engagement für die Städtepartnerschaft. Er betonte, dass Barnsley die Partnerschaft mit Schwäbisch Gmünd sehr ernst nimmt, und dass starke Verbindungen zwischen den beiden Städten insbesondere angesichts des Brexit allen Beteiligten sehr am Herzen liegen.

Während der zweitägigen Reise in die englische Partnerstadt erfuhren Oberbürgermeister Richard Arnold, die Abgeordneten Katharina Pfeifer (CDU), Gerhard Bucher (SPD), Gertraude von Streit (Grüne) und Brigitte Abele (Bürgerliste) sowie die Verantwortliche für Städtepartnerschaften Katharina Aubele viel über die aktuelle Neugestaltung der Barnsleyer Innenstadt. Ähnlich wie Schwäbisch Gmünd vor der Landesgartenschau durchläuft auch Barnsley gerade eines der größten Umgestaltungsprojekte in seiner neueren Geschichte. Die beiden Städte planen einen Expertenaustausch auf diesem Gebiet, um Wissen und Erfahrungen auf beiden Seiten zu teilen. Weitere erörterte Projekte sind ein fortlaufender Austausch zwischen den Jugendstadträten sowie eine Zusammenarbeit mit dem Barnsley Youth Choir, einem der besten Jugendchöre in Europa.

Das neu gestaltete Stadtzentrum von Barnsley wird nicht nur Einkaufsmöglichkeiten für die Bürger bieten, sondern auch Freizeiteinrichtungen. Dabei stehen die neue Stadtbücherei, ein Kino, Ladengeschäfte und Restaurants und natürlich die neue Markthalle im Mittelpunkt. Barnsley als Marktstadt hat eine lange Geschichte. Der Markt geht bereits auf das Jahr 1249 zurück und ist damit einer der ältesten Märkte Englands. Jede Woche kaufen mehr als 64.000 Menschen in Barnsley ein. Der Markt zieht Käufer aus der ganzen Region an und ist daher ein wichtiger Faktor für den Tourismus. 

Über die nächsten zehn Jahre sind Gesamtinvestitionen von etwa 150 Millionen Euro geplant, um dem neuen Stadtzentrum „Herz und Seele“ zu verleihen. Zur Förderung einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung in der gesamten Region möchte Barnsley auch Unternehmen aus der Hi-Tech-Branche anziehen. Der geplante „Digitale Campus der Zukunft“ soll als attraktiver Einstieg für Technologiefirmen, Universitäten und Startups fungieren. Dabei sind unter anderem ein Zentrum für digitale Medien und ein Technologieinstitut vorgesehen. Außerdem sind mehrere Gewerbegebiete in Planung.

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